Sonntag, 8. August 2010

Sonntags: grün! real fashion victims

Ich kaufe ja eigentlich relativ selten Klamotten ein. Wenn ich dann aber mal unterwegs bin und was finde, muss das dann aber auch möglichst günstig sein. Das Studentenbudget ist da gnadenlos. 
Klar weiß ich, dass es viele Gründe gibt ein anderes Kaufverhalten an den Tag zu legen, aber wer macht sich schon die Mühe nachzuforschen, ob Herstellung ökologisch ok ist oder ob fair gehandelt wurde. Die meisten wahrscheinlich nicht. 

Vor ein paar Tagen bin ich auf eine Website der CleanClothesCampaign gestoßen, die eine Kampagne ins Leben gerufen haben um Textilunternehmen mal ein wenig zu nahe zu treten und ihre Herstellungsmethoden publik zu machen. zehnrappen.ch ist die Website dazu. Hier werden in den nächsten zehn Wochen jede Woche andere Labels vorgestellt, die sich nicht dazu verpflichten einen Existenzlohn zu bezahlen. Ich bin etwas entsetzt, das sich mir wohlbekannte Namen, die ich seit meiner Kindheit kenne und mit denen eigentlich nur positives damit verbinde, darunter befinden. 



Was wir tun können? Bewusster einkaufen. Die Augen und Ohren offen halten. Und ab auf die Seite gehen, sich das Lieblingslabel aussuchen und prostestieren.

edit:
Eva hat diesen auch sehr passenden Link noch beigesteuert. Und es gibt auch noch eine Fortsetzung. Und ich hab ein schlechtes Gewissen, weil ich letzte Woche ohne drüber nachzudenken diese Socken gekauft hab.
Ach ja die deutsche Seite der CCC ist die Kampagne für saubere Kleidung.
Kann man sich eigentlich irgendwo informieren, was man "unbendenklich" kaufen kann? Das ist ja fürchterlich. Bald muss ich mir ja n Schaf auf den Balkon stellen und mir alle Klamotten selber machen, oder?

1 Kommentar:

ev hat gesagt…

bin mal gespannt, welche labels da noch so an licht kommen...

das hier hab ich neulich im fernsehen gesehen:
http://www3.ndr.de/sendungen/panorama_die_reporter/panorama430.html

v.erona wollte nichts dazu sagen...