Sonntag, 25. Juli 2010

Sonntags: grün! Die Plastik-Veredelung



Dass Stoff und damit auch Klamotten mittlerweile auch aus alten Flaschen hergestellt werden wusste ich ja schon.  Ich finde es auch nicht schlecht, denn Polyester ist schließlich wie sonstiges Plastik auch aus Öl hergestellt, und das ist wie wir ja alle wissen knapp und damit wertvoll. Landet nicht auf dem Müllberg, ist sogar nützlich, also: Olé olé super Sache!  

Produkte, die sich „reycling“ oder ähnliches auf die Fahne schreiben, sind zur Zeit ja sehr populär. Das Problem dabei ist scheinbar, die Nachfrage dafür kann so hoch sein, dass zu wenig „Abfall“ vorhanden ist um diese zu stillen (was ja schon allein ziemlich unglaublich ist)...

Also was machen einige findige Firmen in China? Genau: Sie produzieren zuerst PET-Flaschen, nur um diese direkt „wiederzuverwerten“ zu Stoffen wie rPET oder Fleece und das Schild „ich war mal eine Flasche“ stimmt.

Da wird mir mal spontan schlecht! "Green-washing" at its best oder was!!? 

In den USA gibt es wohl Zertifikate, die einem ein wenig den Weg weisen können. Sofern sie nicht gefälscht oder verwirrend sind...
Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Und falls man das und andere genauer nachlesen möchten, kann man das zum Beispiel hier oder hier tun.

Ich bin dem ganzen ansonsten wie oben schon erwähnt eigentlich positiv eingestellt. Dass das ganze nach China geschippert werden muss und wie dort die Arbeits- und Umweltbedingungen sind, steht allerdings wieder auf nem anderen Blatt.  

Wer wissen möchte, wie so eine Plastikgarn und -stoff Herstellung so vonstatten geht, Videos a la Sendung mit der Maus sind hier einige zu finden.


Liebe Grüße
Uli

Ich hoffe ich habe nichts aus den Artikeln falsch verstanden oder wiedergegeben, ansonsten lasse ich mich natürlich gerne belehren. ;)

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